Claus Wengert ist neuer Schützenkönig

Bereits zum 20. Mal hat der Schützenverein Urach sein Königsschießen in Form eines Schießens auf den Adler organisiert. Alle Mitglieder waren hierzu eingeladen, entsprechend groß war der Andrang. Auch diesmal ging es wieder Schlag auf Schlag. Nach 275 Schuss stürzte der Adler zu Boden und somit endete das Adler- beziehungsweise Königsschießen. Kurz vor 14 Uhr war der erste Schuss gefallen, abgegeben hatte ihn der noch amtierende Schützenkönig Claus Wengert. Bereits um 14.16 Uhr purzelte die Krone durch den Schuss von Stefan Friedrich, folglich war er der erste Kronprinz. Um 15.27 Uhr lag dann der Reichsapfel am Boden, der letzte Schütze und damit zweiter Kronprinz war Gunter Burkhart.

Das Zepter ließ dann auch nicht mehr allzu lange auf sich warten: Gegen 15.45 Uhr war es soweit und dies durch den Schuss von Martin Friedrich, welcher sich dadurch den Titel des dritten Ritters sicherte. Und nun zum linken Flügel. Dieser zeigte sich zuerst etwas hartnäckig, aber gegen 16.40 Uhr lag auch dieser am Boden, letztlich getroffen durch den Schützen Manuel Friedrich, welcher dadurch zweiter Ritter wurde. Jetzt der rechte Flügel. Dieser gab sich auch recht stabil, wurde dann aber um 17.12 Uhr durch einen Schuss der Oberschüzenmeisterin Margit Eberle entfernt, die mit ihrem Treffer erste Ritterin wurde. Nun war der Adlerrumpf und damit der Königstitel an der Reihe. Auch dieser konnte sich nicht allzu lange halten und stürzte genau nach 21 Minuten, exakt um 17.33 Uhr wie vom Donner berührt zu Boden. Den Siegestreffer gab ein langjähriger Vereinskamerad ab und verhalf Claus Wengert erneut zur Königswürde für ein weiteres Jahr. Und dies, wie bereits zuvor erwähnt, nach insgesamt 275 Schuss, abgegeben mit einem Kleinkalibergewehr des Vereins, Entfernung 50 Meter. Gleich im Anschluss an das Schießen nahm Oberschützenmeisterin Margit Eberle die Proklamation des neuen Königs, der neuen Ritter und Kronprinzen vor. Alles in allem ein mehr als gelungener Tag, wie sie abschließend sagte. Die ebenfalls ausgesetzte Ehrenscheibe gewann Stefan Friedrich. Auf dem undankbaren zweiten Platz landete Martin Friedrich.

   

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